Ostseekreuzfahrt 04.09.2016 bis 15.09.2016

Anreise
Voller Vorfreude ging es am 4. September Richtung Warnemünde. Es ist unsere erste große Kreuzfahrt. Immerhin waren wir schon eine Woche mit der Hurtigruten in Norwegen unterwegs. Doch das ist nicht vergleichbar. Den 400 Passagieren auf der Hurtigruten stehen 2500 Passagiere auf der MSC Opera entgegen.
Nach einer problemlosen Fahrt parkten wir unser Auto bei „Parken & Meer“, wo wir einen Platz per Internet bestellt hatten. Die freundlichen Mitarbeiter übernahmen unser Gepäck und dann ging es per Bus zum Schiff. Das Boarding verlief sehr professionell und auf dem Schiff angekommen, konnten wir uns gleich auf dem Deck 11 einen kleinen Imbiss nehmen. Nach 13 Uhr konnten wir in unsere Kabine auf Deck 8 und dort fanden wir auch unser Gepäck wieder.
Bevor das Schiff ablegte, ging es erst zur obligatorischen Seenotübung. Und pünktlich 18 Uhr ging es dann auf große Fahrt Richtung Gdynia, den Hafen von Danzig.

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Danzig (Polen)
Täglich gab es ein Bordzeitung mit den genauen Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Landgänge sowie das aktuelle Unterhaltungsangebot. Für Danzig hatten wir einen Ausflug gebucht, da der Hafen ca. 20 km von der Stadt entfernt war. Also ging es dann mit dem Bus in die Stadt und wir waren überwältigt von der Schönheit der Altstadt. Nach einer kurzen Führung durften wir die Stadt selbstständig erkunden. Allerdings waren wir nicht die einzigsten, denn es waren Massen von Touristen unterwegs. Nach unserer Rückkehr stärkten wir uns beim Abendessen.
Ein Wort zur Versorgung, unsere Essenszeit am Abend war 18 Uhr im À-la-carte-Restaurant. Der Tisch war festgelegt und man konnte aus einer Vielzahl Gerichte wählen. Auch hatten wir immer die selbe Bedienung. Auch das Frühstück und Mittag haben wir im À-la-carte-Restaurant eingenommen. Es gab zwar mehrere Buffet Restaurants, aber das war uns zu hektisch.
Am Abend haben wir dann in der Diskothek am Tanzunterricht teilgenommen.

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Klaipeda (Litauen)
Das Schiff legte in unmittelbarer Nähe zur Stadt an und wir wurden gleich von einer Volksmusikkapelle empfangen. Hier erkundeten wir die Stadt auf eigen Faust. Wegen der Ankunft des Schiffes gab es auf dem Marktplatz viele Stände, in den diverse Handwerkskünste zur Schau gestellt wurden. Am Nachmittag ging es wieder zurück zum Schiff. Es war warm, die Sonne schien und so testete Brigitte einen der Pools auf dem Sonnendeck.

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Riga (Lettland)
Auch in Riga, der Hauptstadt Lettlands legte das Schiff in der Nähe der Stadt an und so konnten wir auch hier zu Fuß in die Stadt. Diese alte Hansestadt ist berühmt für ihre Jugendstilbauten und ihre großzügige Anlage sowie für die gut erhaltene Innenstadt, darunter besonders die Altstadt. Von der St. Petrikirche verschafften wir uns einen Überblick. Den Spaziergang durch die Stadt beschlossen wir mit einem Orgelkonzert in Rigas Dom.

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Tallinn (Estland)
Die Hauptstadt Estlands, Tallinn, war unser nächstes Ziel. Die Stadt gliedert sich in eine Unter- und Oberstadt, dem Domberg. Der mittelalterliche Stadtkern gehört zum Weltkulturerbe. Entsprechend zieht er viele Touristen an. In der Unterstadt sind noch große Teile der Stadtmauer erhalten, die den mittelalterlichen Kern vom modernen Tallinn abschirmt.
Vom 124 m hohen Turm der Olaikirche hatten wir einen wunderbaren Blick über die Stadt. Allerdings war der Aufstieg sehr mühsam, da es durch sehr enges Gewölbe ging, aber er lohnte sich.
Gekrönt wurde der Tag mit einem Galaessen und einem Empfang beim Kapitän.

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St. Petersburg (Russland)
Der Höhepunkt der Reise war zweifellos St. Petersburg. Hier haben wir einen zweitägigen Ausflug gebucht um so viel wie möglich von dieser Stadt zu sehen. Wegen der Fülle von Sehenswürdigkeiten kann ich sie hier nur Stichpunktartig erwähnen. Sachkundig geführt wurden die Ausflüge von der sympathischen Reiseleiterin Natascha.
Am ersten Tag ging es nach einem Fotostopp zunächst in die Peter-und-Pauls-Festung. In dieser prunkvollen  Festung ruhten auch die Gebeine der letzten russischen Zarenfamilie.
Es folgte ein Besuch der Erlöserkirche. Mit den bunten Zwiebeltürmen gleicht sie der Basiliuskathedrale in Moskau. Die Wandbilder in diesem Gotteshaus bestehen aus unzähligen Glasmosaiken.
Die Eremitage bildete den Abschluss des ersten Besuchstages. Eine Vielzahl originale Kunstwerke schmückten die Wände dieses Prachtbaues.
Am nächsten Tag ging es mit den Bus nach Puschkin zum Katharinenpalast. Die Wartezeit bis zum Einlas wurde von einer Kapelle verkürzt. Einmal eingetreten erwartete uns eine sagenhafte Pracht. Zweifellos der Höhepunkt war das Bernsteinzimmer.
Anschließen ging es zum Peterhof, der einstigen Sommerrestzins der Zaren, mit seinen prunkvollen Gärten. Leider hatten wir keinen schönen Ausblick auf die Wasserbecken, Kaskaden und Fontänen, da gerade eine Großveranstaltung  mit zahlreichen Bühnenaufbauten vorbereitet wurde.
Zurück in die Stadt ging es dann von der Ostsee in die Newa mit einem Tragflächenboot.
Mit der Besichtigung der Isaakskathedrale beendete wir unseren eindrucksvollen Aufenthalt in St. Petersburg.

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Helsinki (Finnland)
Auch hier war die Stadt zu Fuß zu erreichen und unser erstes Ziel war die Temppeliaukio-Kirche, eine Kirche, die in einen Granitfelsen hin gebaut wurde. Weiter ging es in Richtung Zentrum zum Senatsplatz mit seinem Dom. Eine breite Freitreppe führt zu dieser Kreuzkuppelkirche. Bei einem Radeberger machten wir es uns dann einem Straßenkaffee bequem.

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Stockholm (Schweden)
Aus früheren Besuchen kannten wir schon einige Sehenswürdigkeiten und so ging es zum neueröffneten ABBA-Museum. Die Ausstellung war so umfangreich, man hätte einen ganzen Tag darin verbringen können. Eine Besonderheit sei erwähnt, in dem Museum wird kein Bargeld genommen. Die Bezahlung geht nur mit Kreditkarte.
Dem Hafen entlang liefen wir dann zur Altstadt. Und mit einem zünftigen schwedischen Essen, Köttbullar, beendeten wir den Besuch.

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Die Fahrt von Stockholm nach Kopenhagen, unserem nächsten Ziel, war ein Seetag.

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Kopenhagen (Dänemark)
Bereits mehrmals waren wir in dieser Stadt und so wollten wir vorallem einmal die Wachablösung der Königlichen Garde sehen, was uns auch gelungen ist. Nach einem kurzen Aufenthalt im romantischen Nyhavn ging es zur Erlöserkirche. Um den 90 m hohen Turm windet sich eine Außentreppe bis ganz zur Spitze. Wir haben den Aufstieg gewagt und wurden mit einer tollen Aussicht belohnt. Neben der Stadt ging der Blick bis nach Malmö und der Öresundbrücke.

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Nun heißt es vom Schiff abschied zu nehmen, denn es ging wieder zurück nach Warnemünde. Im Hafen wurden wir von den Mitarbeitern von „Parken & Meer“ in Empfang genommen und mit dem Bus fuhren wir zum geparkten Fahrzeug. Zu unserer Überraschung lag ein kleiner Imbissbeutel für die Rückfahrt im Auto. Und dann ging es wieder zurück in das heimatliche Wildenfels.

In 11 Tagen haben wir 8 Länder bereist. Es war eine eindrucksvolle und empfehlenswerte Reise. Und so eine Kreuzfahrt hat natürlich auch ein besonderes Flair. Es ist ein rundum Sorglospaket und man kann nebenher noch eine Menge Länder und Städte kennen lernen.