Nachfolgend eine Zusammenfassung aller Mails, die ich von unserer Reise verschickt habe:

In NZ ist man nicht ganz so großzügig mit einem Internetzugang wie in den USA und so können wir uns erst heute melden.

03.11.2010
Also, wir sind gut angekommen und der Flug war auch nicht so schlimm wie befürchtet. Ein Lob an QUANTAS, wir sind echt gut an Bord versorgt worden und zur Unterhaltung wurde auch einiges geboten. In Christchurch haben wir dann einen kleinen Stadtbummel gemacht und den Tag mit einem Besuch in einem rustikalen Pub beendet. Am nächsten Tag haben wir unsere Wohnmobile in Empfang genommen und als erstes ging es auf den Hausberg von Christchurch. Dort hatten wir einen wunderbaren Blick über die Stadt. Danach ging es nach Ashburton. Dort wurde erstmal im Supermarkt groß eingekauft und Proviant gebunkert. Anschließend ging es zum Vater von Rob. Dort stellten wir die Wohnmobile ab und danach beendete auch hier ein Besuch in einem Pub den Tag. Die Ãœbernachtung im Wohnmobil war besser als gedacht, nur - da es etwas eng zugeht, mussten immer die Koffer in der Fahrerkabine verstaut werden. Am nächsten Tag ging es an den Lake Tekapo. Es regnete und es war kalt. Dennoch, die Landschaft in NZ verliert auch bei diesem Wetter nicht ihren Reiz. Am Lake erklommen wir den Mount John, es war kalt und wurden dabei fast nass bis auf die Haut. Bemerkenswert war, dass unsere beiden Neuseeländischen Begleiter mit kurzen Hosen unterwegs waren. Aber das ist nicht untypisch für dieses Land. Auf dem Berg konnten wir uns bei einer Tasse Kaffee erwärmen. Anschließend ging es an den Lake Benmore. Nach 6 km unbefestigter Piste campten wir am Ufer im Wald. Unsere Neuseeländer hatten einen großen Grill dabei. Dort sollten eigentlich selbstgefangen Forellen braten. Doch das Anglerglück war uns nicht hold und so blieb es bei Steak und Würsten. Ãœbernachtet wurde auch dort. Heute sind wir zu den Moeraki Boulders gefahren. Das war schon ein überirdischer Anblick. Nach einem Stadtbummel in Dunedin waren wir bei den Pinguinen. Allerdings haben sich diese komischen Vögel rar gemacht und wir konnten nur vier Stück in freier Natur sehen.

Bis jetzt haben wir über 600 km bei Linksverkehr zurück gelegt und man gewöhnt sich schon fast daran. In den Städten ist ziemlich reger Verkehr aber überland sind die Straßen fast leer. Die Straßen sind sehr gut ausgebaut und man kommt gut vorwärts. Dabei bleibt immer noch Zeit um die herrlich Landschaft zu bewundern.

Heute sind wir erstmals auf einem Campingplatz, haben Strom und können unsere Batterien wieder aufladen. Zumal es auch endlich WLAN gibt.

 Fortsetzung:

 Leider ist die Mail im Postausgang hängen geblieben weil mein Account abgelaufen war. Und so kann ich über den heutigen Tag berichten. Da ging es zunächst zu Nugget Point. Von dort hatte man eine herrliche Aussicht auf eine Felsformation im Pacific. Auf diesen Felsen tummelten sich Robben. Man fragt sich, wie sie hinauf gekommen sind. Leider war die Sicht nicht optimal. Weiter ging es dann nach Te Anau - das Tor zum Milford Sound. Hier dockten wir an einem Campingplatz der Luxusklasse an und genossen nach langer Fahrt ein wohlverdientes Bier. Anschließend folgte ein kleiner Stadtbummel. Morgen geht es dann zum Sound.

 Hier als Nachtrag einige Bilder:

https://goo.gl/photos/1iSMCKxDhVEfhReE9

https://goo.gl/photos/fJ76ZroDE1cc1hEe6

https://goo.gl/photos/cipcRnFfWG3CpdVR7

https://goo.gl/photos/CvMXwNDJ3rHdGtiu6

https://goo.gl/photos/ZYB4U8QVHaxzQcLr5

 08.11.2010

Heute ging es von Te Anau zum Miford Sound. Allein die Fahrt dorthin war schon ein Erlebnis. Es ging durch eine spektaktuläre ständig wechselnde Landschaft. Dazu war die Straße sehr kurvenreich und zum Sound ging es zunächst nur bergauf. Vor dem höchsten Punkt, dem Homertunnel stand die Ampel auf Rot. Dort wurden wir schon von den Kea erwartet - Papageienvögel, die ziemlich lästig werden können. Nach der Passage des Tunnels ging es steil bergab - auf Meereshöhe. Doch zunächst fuhren wir im dichten Nebel. Doch je tiefer wir kamen wurde die Sicht besser und am Sound hatten wir strahlenden Sonnenschein. Ãœber einen Holzsteg durch einen dichten Regenwald ging es zur Bootsanlegestelle. Mit einem Ausflugsschiff ging es hinaus auf den Sound. Dieser war umringt von über 2000 m hohen Bergen, deren Gipfel noch mit Schnee bedeckt waren. Riesige Wasserfällen stürtzen sich vom Fels und Robben tummelten sich auf Felsvorsprüngen. Die Fahrt ging fast bis auf das freie Meer, dem Pacific. Nach diese beeindruckenden Tour ging es in Richtung Queenstown. Allerdings war es schon früher Abend und einige Kilometer waren schon zurückgelegt und so suchten wir uns einen ruhigen Stellplatz an einem Fluss. So eine Wohnmobil hat ja alles an Bord, so dass man auch mal frei campen kann. Nach einem ordentlichen Frühstück ging es dann weiter nach Queenstown. Von dieser Stadt waren wir sehr angenehm überrascht. Zunächst ging es mit einer Seilbahn 450 m hoch auf den Bobs´Piak und wir hatten einen wunderbaren Blick über die Stadt und dem Lake Wakatipu. Auch hier wurde das Panorama umrahmt von noch teils schneebedeckten Bergen. Dann ging es zum Stadtbummel. Bei strahlenden Sonnenschein lagen viel Leute am Strand bzw.. im Park auf dem Rasen. Und - viele Geschäfte waren schon weihnachtlich geschmückt. Für eine Europäer war das schon ein gewöhnungsbedürftiger Anblick. Nachdem im Supermarkt wieder Proviant gebunkert werde ging es Arrotown zu einer Geisterstadt. Dort wuschen vor über 150 Jahren Chinese Gold aus dem Fluss. Allerdings war von der Geisterstadt nicht mehr viel übrig - es gab mehr Geister als Stadt. Dennoch, Arrotown war ein niedliches Städtchen mit Westercharm. Dann ging es über viele Serpentinen nach Wanaka. Unterwegs konnte es schon mal passieren, dass die Fahrt durch Schafe auf der Fahrbahn gestoppt wurde. Jetzt sind wir wieder auf einem Campingplatz, haben Netzstrom und beim nahen Italiener haben wir uns den Magen vollgeschlagen.

 10.11.2010 Kilometerstand: 1950

 Heute wollte Brigitte eigentlich mit dem Fallschirm springen, auf zum Airport doch kSd (kein Schwein da). Wir hätten uns vorher anmelden müssen. Also ging es bei strahlenden Sonnenschein weiter in Richtung Franz Josef Glacier. Unterwegs stoppten wir zunächst Thunder Creek Faels. Schon der Weg dorthin war beeindruckend. Frank war nicht davon abzuhalten, auf den Steinen im Fluss zu balangcieren. Danach ging es über viele einspurige Brücken in Richtung unseres Zieles. Dabei passierten wir auch die längste einspurige Brücke Neuseelands. Vom Knight Point hatten wir einen herrlichen Ausblick auf den Pacific. Nun kam ein weiterer Höhepunkt - Monroe Peach. Der Weg dorthin führte durch einen dichten Regenwald. Das war bisher eines der größten Erlebnisse. Man kann es nicht mit Worten beschreiben, diese urwüchsige Natur. Am Strand angekommen hielten wir nach Pinguinen Ausschau. Doch leider, diese putzigen Tiere ließen sich nicht sehen. Und als letztes Ziel wurde der Spiegelsee - Lake Matheson - angefahren. Doch eine zu starke Priese verhinderte das Spiegeln des Bergpanoramas. Nun sind wir wieder auf einem Edelcampingplatz und lassen uns im Wagen Steak mit Westernkartoffeln schmecken. Morgen geht es mit dem Heli auf einen großen Rundflug mit Landung auf Fox und Franz Josef Glacier.

Man muss sagen, allein die Fahrt durch dieses schöne Land ist ein Erlebnis. Bisher wurden wir immer von Bergen und zahlreichen Seen umrahmt. Allerdings ging es auch über viele Pässe mit zahlreichen Kurven. Da musste heftig im hakligen Getriebe des Campervan gerührt werden - und das mit links. Nur gut, überland sind die Straßen fast leer. Nur in den Städten bekommt man einen Kulturschock, denn da tummeln sich viel Autos auf den Straßen.

https://goo.gl/photos/Qr1AQTZHCpx1wcJq9

https://goo.gl/photos/W7nhNzk3KpRa7uYG9

https://goo.gl/photos/W5emZQA5xApAyuHo7

11.11.2010 Kilometerstand: 2200

 Gestern saßen wir noch auf ein letztes Bier vor unserem Caravan und hatten eine Begegnung der besonderen Art - plötzlich stand ein Possum vor uns. Brigitte tat es mit lautem Klatschen verscheuchen. Da sprang es auf einem Baum und ließ sich in Ruhe fotografieren.

Heute war ein weiterer unvergesslicher Höhepunkt, der Heliflug. Wir durften neben dem Piloten Platz nehmen und hatten eine herrliche Sicht auf den Franz Josef Glacier und dem Fox. Und dort landete die Maschine für ein paar Minuten und wir standen plötzlich im tiefen Schnee. Das herrliche Bergpanorama und der Kontrast - im Tal Wärme oben Schnee - so ein Erlebnis hat man nicht alle Tage. Nach diesem Fotostopp ging es wieder zurück. Dann ging es nach Hokitika, ein Geheimtipp unserer Neuseeländer. Dort konnten wir Kiwis live erleben. Allerdings durften wir keine Fotos machen. Die Kiwis sind schon seltsame Vögel - langer Schnabel, kugelrund und keinen Schwanz. Es sah drollig aus, wie diese Vögel mit ihren Schnabel im Futter stocherten. Nach einem Coffee to Go ging es nach Punakaiki zu den Pancake - das ist eine Felsformation deren Form gestapelter Eierkuchen gleicht. Ein Naturscheuspiel, wie die Wellen des Pacific um diese Felsen peichten. Viele Ereignisse lassen sich eben nicht mit Worten beschreiben. Nun sind wir wieder auf einem Campingplatz in Westpoint. Ein schöner Platz, direkt am Strand.

Übrigens, wir sind heute nur ca. 250 km gefahren. Allerdings ist die Strecke nicht mit Deutschland zu vergleichen. Nach langen Geraden kommen viele Serpentinen wo es nur im 2. oder 3. Gang vorwärts geht. Es ist da schon einige Lenkarbeit erforderlich.

Und hier der Spruch des Tages:

Wir fahren durch Neuseeland hier,
tagsüber gibt es Höhepunkte und abends Bier.

https://goo.gl/photos/g13bGSt19CiNoM237


12.11.2010 Kilometerstand: 2585

Heute ging es von der West- zur Ostküste. Zur allgemeinen Erholung machte der Sächsische Wanderzirkus in Hanmer Springs eine Zwischenpause um sich im 28 bis 41 Grad "kalten" Quellwasser zu erfrischen. Da es bei strahlendem Sonnenschein ohnehin sehr warm war, war die Erfrischung nicht sonderlich groß. Unser Wohnmobil hatten wir in der prallen Sonne geparkt und diese war so heftig, dass uns der geklebte Innenspiegel abgefallen ist. Bei Hanmer Spring war auch eine Brücke, von der man sich todesmutig mit einem Bungysprung in den Fluss fallen lassen konnte. Ansonsten wurden wir auf unserer Reise wieder von einer ständig wechselnden spektakulären Landschaft begleitet. Bei Sonnenuntergang sind wir wieder auf einem Campingplatz in Kaikoura angekommen und fiebern dem morgigen Whalwotching entgegen.

https://goo.gl/photos/MrBeznaZJKGqnhAu9

13.11.2010 Kilometerstand: 2750

Heute sind wir den Tag ruhig angegangen, da das Whalwotching erst gegen Mittag gebucht war. Also haben wir bei strahlendem Sonnenschein im Freien lecker gefrühstückt. Anschließend haben wir einen Stadtbummel unternommen. Für das Whalwotching war eine unruhige See angekündigt und wir sind mit gemischten Gefühlen auf das Boot gegangen. Es war jedoch halb so schlimm. Bei voller Fahrt war es auf dem Katamaran wie in einem Flugzeug bei Turbulenzen. Als rauf auf die hohe See und den Wal suchen. Und es war tatsächlich ein Suchen bis nach einiger Zeit eine kleine Fontäne den Wal ankündigte. Nur - allzu viel haben wir von dem Tier nicht gesehen und er tauchte wieder ab. Auf der Rückfahrt haben uns allerdings einige Delfine begleitet. Aber für ein Foto waren sie viel zu schnell.

Jetzt sind wir auf einem Platz in Picton und morgen geht es in der Frühe auf die Fähre in Richtung Nordinsel.

https://goo.gl/photos/bKsYpHVoJzwxxsZy8

14.11.2010 Kilometerstand: 2785

Gestern haben wir in angemessener Form Bergfest auf Neuseeland gefeiert und gleichzeitig Abschied von der Südinsel genommen. Heute ging es dann mit der Fähre in den Norden. Aufgrund des starken Windes haben wir eine unruhige Überfahrt befürchtet, aber es war nicht anders wie auf einer Ostseefähre, die wir schon oft benutzten. Zunächst zeigte sich der Norden von der sonnigen Seite und so ging es nach einem Kaffeetrinken leicht bekleidet mit dem Bus in die City von Wellington. Doch der Wettergott war uns nicht hold und das Wetter schlug um. Zunächst ging es mit der Cable Car auf einen Hügel von dem wir einem wunderbaren Ausblick über die Stadt hatte. Anschließend machten wir einen kleinen Rundgang durch den Botanischen Garten. Übrigens, dieser, wie auch vielen Museen sind kostenlos zu besuchen. Dann folgte ein kleiner Stadtrundgang, ein Abendessen und ein Besuch in einem Pub. Bei plötzlich einsetzenden kühlen Wind und leichten Regen waren kurze Hosen und Sandalen nicht sonderlich wärmend. Also ging es dann mit dem Bus zurück in unser gemütliches Wohnmobil.

https://goo.gl/photos/wUsFbhpegRFZDsn28

15.11.2010 Kilometerstand: 3145

 Endlich begrüßte uns wieder die Sonne am Morgen. Doch nach dem Frühstück begann der Tag mit einem bösen Zwischenfall - Brigitte ist beim Aussteigen auf eine Wildente getreten. Wir wollten erst in eine nahe liegende Tierklinik fahren, doch das Tier hat sich wieder erholt. Also ging es hinaus aus Wellington um dem Verkehrsgetümmel zu entkommen. Die Eroberung der Nordinsel war zunächst etwas enttäuschend. Es kam uns anfänglich vor, als wären wir in Deutschland - verkehrs- und landschaftsmäßig. Doch je weiter wir kamen änderte sich das Bild und jetzt sind wir in einem Naturreservat bei Ohakune. Von dort sind wir mit dem Camper über eine 19 km lange Straße auf den Mt. Ruapehu bis in 1640 m Höhe gefahren. Von dort aus bot sich ein herrlicher Ãœberblick über die Landschaft. Der Anblick war schon fast surreal, da die nähere Umgebung von Lava geprägt war. Dieser Berg ist auch das beliebteste Skigebiet und im Winter tobt hier im Ort der Bär. Doch jetzt ist es ein verschlafenes nettes Nest. Der Platz ist absolute Spitze so dass ich sogar mal ein paar Bilder vom Waschraum mit beifüge. Gerade haben wir lecker gegrillt und jetzt beginnt das abendliche Camperleben.

https://goo.gl/photos/DGYoUz6zdFVLfAZU8

16.11.2010 Kilometerstand: 3350

 Zunächst noch ein paar Bemerkungen zu unserem Trip auf dem Mt. Ruapehu. Zunächst die gute Nachricht, dieser Vulkan diente auch als Kulisse für den Film "Herr der Ringe". Aber es gibt auch eine negative Seite. Am Heiligabend 1953 brach durch starke Regenfälle der Damm des Vulkansees. Die ausgelöste Lahare stürzte in einen nahen Fluss und riss die Eisenbahnbrücke weg. Kurz darauf kam der Schnellzug aus Wellington und stürzte in die Tiefe. Es gab über 150 Tote. Die Flut war so heftig, dass ein Wagen noch 8 km Flussabwärts gefunden wurde.

Heute sind wir bei herrlichen Wetter durch den Nationalpark gefahren und wurde lange Zeit von den Anblick der Vulkane begleitet. Unser Ziel war zunächst der Lake Tapo. Er bot einen wunderbaren Blick über die Landschaft mit den Vulkanen am Horizont. In der Stadt Tapo machten wir einen Bummel. Natürlich gab es auch eine Tüte vom leckeren neuseeländischen Eis. Anschließend ging es durch die thermale Wunderwelt Wai-O-Tapo. Es war faszinierend, was da alles aus der heißen Erde brodelt. Der Rundgang dauerte über eine Stunde. Nun ging die Fahrt weiter nach Rotorua, unserm Tagesziel. Der Campingplatz liegt direkt am Lake Rotorua. Auch hier merkt man die vulkanischen Aktivitäten. Wenn man am Rand des Sees ein Loch gräbt, so kommt sofort heißes Wasser zum Vorschein. Auch im See, wenn man sich mit den Füßen in den Seeboden gräbt, merkt man die heiße Erden. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl.

https://goo.gl/photos/FXDu9yGE38uC79UD9

17.11.2010 Kilometerstand: 3370

 Erstmalig auf unserer Tour haben wir einen weiter Nacht am selben Ort verbracht. Am Morgen ging es zum Agrodome zu ein Sheep Show, oder auf Deutsch Schafshow. Dort wurde man zunächst in die Geschichte der Schafzucht und Wollverarbeitung eingeführt. Dann wurden uns life 18 Schafrassen vorgestellt und ein Schaf auf der Bühne geschoren. Alles war natürlich mit entsprechenden Showeffekten versehen. Am Nachmittag machten wir einen größeren Spaziergang durch Rotorua. Ein Weg führte uns durch den Stadtpark. Dort gab es zahlreiche heiße Quellen. Eigentlich hätten wir uns die 70 $ Eintritt in der Thermal Wunderwelt sparen können. In Rotorua gab es alles kostenlos - er brodelte und dampfte an allen Ecken. Bei unsern Weg durch die City gab es plötzlich einen lauten Knall. Wir dachten erst, es wäre ein Autounfall. Doch wenige Meter weiter sahen wir die Bescherung. In der Heckablage eines Autos hatte jemand eine Farbspraydose liegen gelassen. Durch die starke Sonneneinstrahlung ist die Dose explodiert, hat die Heckscheibe durchschlagen und das Auto innen blau lackiert. Wenn der Eigentümer die Bescherung sieht, bekommt er bestimmt einen Schock.

Am Abend ging es dann in das Maori Village zu einer Folkloreshow. Die Show vermittelte einen Eindruck in die Geschichte der ersten Bewohner Neuseelands. Leider ließen die Lichtverhältnisse kaum Fotoaufnahmen zu. Anschließend gab es ein lecker Buffet und mit einer kleinen Nachtwanderung zu einer Glühwürmchenhöhle wurde dieser Ausflug beendet.

Auf dem Platz gab es übrigens reichlich Tiere: 2 Katzen, etliche Spatzen und auch einige freche Pokeko. Die Spatzen fraß Frank aus der Hand und die Pokeko stahlen sogar das Brot vom Tisch. Diese Vögel sind eigentlich selten.

Morgen geht es weiter Richtung Norden an der Ostküste entlang.

https://goo.gl/photos/p7yw5QTy3HxGucSb6

18.11.2010 Kilometerstand: 3700

 Nach einem lecker Frühstück ging es in Richtung Norden zunächst zur Papamoa Beach. Doch vorher besuchten wir noch ein Mauridorf in Rotorua. Besonders interessant war der Friedhof, denn dort wurden die Toten überirdisch bestattet. Diese Form ist den heißen Untergrund geschuldet. An der Papamoa Beach war allerdings ein großer Teil des Strandes zugebaut und wir mussten einen langen Weg über die Düne zurücklegen. Dann folgte die Fahrt zur Hot Water Beach. Zwischendurch machten wir Rast in einer Museumsgaststätte und tranken Kaffee. In NZ wird der Kaffee immer frisch zubereitet. Das dauert zwar, aber er ist immer ausgesprochen gut. An der Hot Water Beach hatten wir kein Glück. Nach heißen Wasser kann man nur bei Ebbe graben und die war schon vor Stunden vorbei. Dennoch ging es kurz in die Fluten des Pacific und wir genossen den Anblick über den Strand. Anschließend fuhren wir zur Catheral Corv. Ein toller Strand mit einer Felsenhöhle. Aber auch hier hatten wir Pech, der Parkplatz war so stark belegt, so dass wir nur einen Blick von oben auf den Strand werfen konnten. Nach vielen vielen Kurven und 20 km über unbefestigter Straßen - von der wir noch Schweine verjagen mussten - sind wir nun auf einen schönen Platz in Coromandel und genießen bei einem guten Glas den Sonnenuntergang.

https://goo.gl/photos/yWX3dD4GgByLkV4n8

19.11.2010 Kilometerstand: 4045

 Heute hatten wir wieder ein besonders schönes Erlebnis. In Coromandel sind wir mit der Driving Creek Railway gefahren. Diese Bahn hat ein Neuseeländischer Umweltschützer auf einem von ihm gekauften Waldstück errichtet. Sie diente ursprünglich zum Transport non Lehm und Holz für seine Töpferei. Sie führt über mehrere Brücken, 3 Tunnel, 2 Spiralen und 5 Umkehrpunkten zu einem Aussichtsturm. Von ihm hat man einen herrlich Blick über den Regenwald und der Küste. Ein Tipp für die Kollegen der Straßenbauverwaltung: Die Stützmauern wurden aus leeren Bier- und Weinflaschen gebaut. Da bräuchte man die Bauleitung nicht ausschreiben, denn die Projektanten würden selbst zur Flasche greifen.

Danach ging es weiter Richtung Norden. Auckland durchquerten wir auf der Stadtautobahn. Sie hatte 4 bis 6 Spuren und die waren alle belegt. Sogar einen kleinen Stau durften wir erleben. Aber im Gegensatz zu Deutschland lief alles sehr ruhig ab. Da gab es kein Gedränge oder hektische Spurwechsel.

Nun sind wir in Whangarei und genießen ein gutes Glas Wein unter dem südlichen Sternenhimmel. Übrigens, nicht nur das der Sternhimmel anders aussieht, wie auf der Nordhalbkugel, es gibt noch einen anderen Effekt. Zur Zeit haben wir zunehmenden Mond, aber er sieht hier aus wie der abnehmende.

Stellenweise sind die Straße sehr kurvenreich und bei einer etwas zu schnell gefahrenen Linkskurve hat sich eine Tür in den oberen Staufächern geöffnet. Zwei Marmeladengläser flogen durch den Wagen. Eines landet knapp an meinem Kopf vorbei im rechten Ausstieg und das andere an der Befestigungsschraube des Gurtes und zerbrach. Glück gehabt, ich stellte mir schon die Ãœberschrift in der BILD-Zeitung vor: "Reisewarnung - Deutscher in Neuseeland von tieffliegenden Marmeladenglas erschlagen". Also galt es erst einmal den Wagen von Erdbeermarmelade und Splittern zu reinigen. Seitdem fahre ich Linkskurven etwas langsamer. 

https://goo.gl/photos/joSkx3qxS1ToJnwDA

20.11.2010 Kilometerstand: 4255

 Weiter ging es Richtung Norden. Unsere erste Station war Kawakawa und eine der Hauptattraktionen ist die Hundertwasser Toilette. Also nichts wie hin, nicht wie ihr denkt, sondern zum Fotografieren. In der Nähe des Ortes hat Hundertwasser übrigens seine letzte Ruhe gefunden. Durch und um den Ort fährt die Bay of Islands Vintage Railway. Wir sind zwar nicht mit ihr gefahren konnten aber beobachten, wie eine junge Frau ihr Auto so geschickt geparkt hatte, dass der Zug nicht mehr vorbei kam. Nach langen Pfeifen der Lok kam das Mädel aus einer nahen Kneipe gesprintet. Nach einem Coffe to Go ginge es weiter zur Bay of Island. Ein geschichtsträchtiger Ort, denn hier begann die Besiedlung von NZ durch die Europäer. Mit dem Schiff setzten wir über nach Russell. Ein kleiner niedlicher Küstenort. Hier steht auch das älteste Hotel von NZ und wird auch noch bewirtschaftet. Auf dem Friedhof ist auch das Grab der ersten weißen Frau, die in NZ geboren wurde.

Nun sind wir auf einen schönen Platz in Ahipara. Er liegt unmittelbar am Pacific.

Für morgen haben wir eine Bustour an die nördlichste Spitze von NZ gebucht. Die Straße ist für Caravan verboten.

https://goo.gl/photos/5EQh7vq7siopH5af8

21.11.2010 Kilometerstand: 4560

 Heute sind wir mit dem Bus an den nördlichsten Punkt von NZ, Cape Reinga, gefahren. Zunächst ging es nach Awanui. Dort konnten wir in einer Kunstwerkstatt Produkte aus Kaui - Bäumen bestaunen. Diese Bäume sind so riesig, dass man darin eine Treppe einbauen konnte. Dann ging es an einige wunderschöne Aussichtspunkte und es gab auch ein kleines Picknick. Am Cape angekommen hatten wir genügend Zeit für eine Fotosession. Die Stelle mit dem Leuchtturm war schon ein einmaliger Anblick. Dort ist auch der "Meeting Place" wo die Tasmanische See auf den Pacific trifft. Weiter ging es zu einer riesigen Wanderdüne. Dort holte der Busfahrer Plasteschlitten raus und dann ging es auf die Düne. Der Aufstieg im sehr feinen Sand war schon recht müßig, doch dann kam die Abfahrt. Das war schon ein einmaliges Erlebnis, in NZ auf einen Schlitten eine Düne hinab zu rodeln. Allerdings lies sich kein enger Kontakt mit dem Sand vermeiden, Gesicht und Haare bekamen einiges ab und so knirschte es erst einmal zwischen den Zähnen. Dann folgte eine einmalige Fahrt am Strand entlang. Es war Ebbe und der Bus fuhr mit bis zu 110 km/h 50 bis 60 km unmittelbar neben den Fluten des Pacific auf dem Strand. Das war echter Wahnsinn. Allerdings darf es da keine Motorprobleme geben, denn wenn die Flut kommt, gibt es kein entrinnen.

Nun sind wir in dem kleinen Küstenort Ravene. Um unsere Strecke etwas zu verkürzen haben wir eine kleine Fähre genommen, die uns 3 km über einen Ausläufer des Ozeans gebracht hat. Der Campingplatz ist sehr klein aber fein. Von der Küche aus hat man direkten Seeblick. Ãœbrigens, wenn wir auf einen Campingplatz sind, kochen wir meisten in den dort vorhandenen gut ausgestatten Küchen. Ansonsten ist unser Campervan auch für alle Fälle gerüstet. Es gibt einen Gasherd und -heizung, fließen kaltes und warmes Wasser, Mikrowelle, Kühlschrank, Toilette und Dusche. Aber mit diesen Ressourcen gehen wir sparsam um und nutzen sie nur beim wilden campen.

Morgen geht es dann weiter Richtung Auckland.

https://goo.gl/photos/G4DyaNtVZVbdt7Mm8

22.11.2010 Kilometerstand: 4915

 Neben einiger schönen Aussichtspunkte auf die Küste ging es heute zum Kauri Nationalpark. Dort stehen die größten und ältesten Bäume von NZ. Und in der Tat, es war ein faszinierenden Anblick diese Baumriesen zu sehen. Der größte Baum war an die 2000 Jahre alt, hatte einen Stammumfang von über 17 m und eine Höhe von fast 60 m. Damit diese Bäume andere Bäume überragen können, haben sie eine interessante Strategie entwickelt. Zunächst wachsen sie in den ersten 100 Jahren ganz schlank in die Höhe. Erst danach entfalten sie ihre gewaltige Krone. Bis vor über 50 Jahren wurden sie industriell verwertet, doch jetzt stehen sie unter Naturschutz. Man fragt sich überhaupt, wie ein solcher gewaltige Baum gefällt wird. Nach einem kurzen Strandbesuch in Orewa haben wir uns in das Verkehrsgetümmel von Auckland gestürzt und sind nun auf einen kleine Platz in Citynähe. Da sich unser Aufenthalt in NZ leider zum Ende neigt ist morgen der erste und einzigste AFT - autofreier Tag, an dem der Campervan mal nicht bewegt wird. Man könnte fast schon ein kleines Fazit über den Sächsischen Wanderzirkus ziehen. Wir waren die wenigste Zeit alle im Tross unterwegs. Mal sind wir alleine, mal in Begleitung von einem oder zwei Camper gefahren. So konnte jeder seinen eigenen Interessen und Zielen nachgehen.

Morgen werden wir uns in Auckland umsehen, allerdings mit dem Bus. Da gibt es auch keine Parkprobleme. Gegen Abend werden dann auch die restlichen Camper des Sächsischen Wanderzirkus eintreffen und dann werden wir wieder zusammen sein.

https://goo.gl/photos/Gs4oRZT5CmrHyrq36

23.11.2010 Kilometerstand: 4915

 Heute ging es rein nach Auckland City. Im Bus haben wir uns ein Tagesticket gekauft und so konnten wir ohne Fahrstress die Stadt genießen. Doch das Wetter war uns nicht sonderlich hold. Schon auf der Fahrt in die City fing es an zu regnen. Dann lockerte es zwar kurz auf, aber dennoch konnten wir einen geplanten Besuch des Sky Tower nicht durchführen. Wegen des schlechten Wetters wurden keine Besucher auf den Turm gelassen. Nun also bummeln durch die Geschäfte, ein kurzer Abstecher zum Hafen und lecker Dankin Donaths essen. Weil es wieder anfing zu regnen, haben wir uns einfach in einen Bus gesetzt und eine kleine Stadtrundfahrt gemacht. Dann lockerte es wieder auf und weil wir in der Nähe vom Mnt. Eden waren stiegen wir kurz entschlossen aus. Also ging es auf diesen Berg, ein erloschener Vulkan und wir konnten von dort wenigsten die Skyline von Auckland sehen - wenn auch etwas vernebelt. Dann ging es wieder zurück und nach einem letzten Abendessen in NZ bei Dennis fuhren wir mit den Bus auf den Campingplatz zurück. Und hier haben sich nun auch die anderen Reiseteilnehmer eingefunden. Nun ist der Sächsische Wanderzirkus wieder komplett. Morgen zeitig aufstehen, Toilette und Abwasser entleeren, tanken und dann wird der Campervan wieder abgegeben. Hoffentlich kann ich mich nach fast 5000 km im Linksverkehr wieder an das Autofahren in Deutschland gewöhnen.

Gegen 12:45 geht der Flieger nach Melbourne und dann geht es 16:05 weiter nach Singapur. Wenn es mir dann endlich gelingt die Mail per Outlook abzusetzen, melde ich mich.

https://goo.gl/photos/1hSHG2vr2LoZBnyE6

24.11.2010 Kilometerstand: 4940

 Nun sind wir ca. 1000 km westlich von Alice Springs und überqueren gerade Australien in 10400 m Höhe und mit 871 km/h. Ich bin echt satt und zufrieden, Essen gut, Bier gut und dann gab es auch noch einen Verdauer. Auch wenn QUANTAS ab und zu mal ein Triebwerk oder Gepäck verliert, die Versorgung ist Spitze. Es gibt sogar eine Menükarte.

Doch von vorn. Heute war unser letzter Tag in Neuseeland. Also zeitig aufstehen, restlichen Sachen zusammenpacken und den Wagen abgabefertig machen. Doch heute hat auch Monika Geburtstag und so gab es von Denise ein Geburtstagstorte mit Kerzen. 

Kurze Pause - es gibt gerade lecker Eis an Bord.

Mit den Blasen hatte Monika allerdings ihre Schwierigkeiten, die Kerzen wollten einfach nicht ausgehen. Nach dem Frühstück ging es zur Vermietstation und die Ãœbergabe gestaltete sich unkompliziert. Erleichternd war, dass eine Angestellte der Firma aus Nürnberg stammt. Danach wurden wir zum Airport gefahren und dann ging es von Auckland nach Melbourne. Jetzt sitzen wir im Flieger nach Singapur und haben schon die zweite Zeitumstellung vorgenommen. Von 12 Stunden ist unser zeitlicher Vorsprung auf 6 Stunden gesunken.

Im Hotel wird es wohl hoffentlich WiFi geben. Mal sehen, ob ich in Singapur endlich meine Mails rausbekomme. 

https://goo.gl/photos/Wa1sMrvigqwWxutq8

25.11.2010

 Fast habe ich vergessen von einem kleinen Zwischenfall zu berichten. Auf unseren Flug nach Singapur gab es Probleme mit dem Bordessen und dem Pilot ist es schlecht geworden und er war nicht mehr in der Lage weiter zu fliegen. Nach einem Hilferuf des Copiloten habe ich mich bereiterklärt, das Kommando zu übernehmen. So sind wir dann doch noch heil in Singapur gelandet. In aller Bescheidenheit, ein kleiner Zwischenfall und eigentlich nicht der Rede wert.

Heute haben wir bei besten Wetter eine Stadtrundfahrt unternommen. Die Rundfahrt war deutschsprachig und der Fremdenführer hat uns viel wissenswertes vermittelt. Wir waren unter anderem in Chinatown, im indischen Viertel und im botanischen Garten. Nach der Rundfahrt haben wir in Chinatown gegessen in sind dann zum Singapure Flyer gelaufen. Von diesem größten Riesenrad der Welt hatte man einen herrliche Ausblick über die Stadt. Leider ging dann ein heftiger Regen nieder und nach uns wurde das Riesenrad wegen des Wetters gesperrt. Uns blieb nichts anderes übrig als mit dem Taxi ins Hotel zu fahren.

https://goo.gl/photos/vCSZGVo45mFyKcdJ6

27.11.2010

 Wir sind wieder da und das Beste ist, wir sind gesund und es verlief ohne größere Zwischenfälle. Doch zunächst zu gestern. An diesem, unserem Abreisetag, hatten wir Zeit bis 20 Uhr. Also ging es zunächst nach Little India. Es war schon interessant, an den zahlreichen kleinen Läden vorbei zu bummeln. Auch besuchten wir einen Tempel. Danach ging es mit dem Taxi zu einem weiteren Höhepunkt - Marina Bay Sands, einem Luxushotel. Bisher konnten wir es nur von außen sehen und waren von der Architektur begeistert. Es sah aus, als würde ein rissiges Schiff auf den drei Hoteltürmen thronen. Nachdem uns ein Expressaufzug auf dieses Bauwerk bracht, waren wir begeistert von der herrlichen Aussicht über die Stadt. Das Hotel überragte selbst den Singapure Flyer. Von dort aus lag uns selbst die Boxengasse der Formel 1 Strecke zu Füßen. Doch das tollste war der Swimmingpool der sich dort befindet. Er liegt in 200 m Höhe und ist damit auch der Höchste weltweit. Man hat den Eindruck, man könnte vom Rand aus vom Hoteldach stürzen. Es ist eine perfekte Illusion. Den Blick über diese quirlige Stadt genossen wir lange. Dann ging es in ein Food Centre zum Essen. Gut und günstig. Ich aß Nudeln mit Ente für 3 $, das sind etwa 1,80 Euro. Das Essen ist überhaupt sehr günstig, da der Durchschnittslohn bei 800 bis 1000 Euro liegt. Nach einem weiteren Stadtbummel tranken wir noch einen Schiedetrunk in der Nachbarschaft des Hotels.

Pünktlich wurden wir zu Flughafen abgeholt und dort gab es einen kleinen Schock. Die Maschine war überbucht und wir wurden auf einen Flug mir der Singapure Airline umgebucht. Das hatte zur Folge, dass wir über Zürich nach Frankfurt fliegen mussten und dadurch 5 Stunden später ankommen. Es hatte aber auch seine gute Seite. Meine Flugbegeisterung kam auf ihre vollen Kosten, da der Flug nach Zürich mit einem Airbus A 380 erfolgte. Und dann wurden wir auch noch für das Ungemach angemessen entschädigt.

Nun sind wir aus dem heißen und schwülen Singapur wieder im kühlen Deutschland angekommen. Es war echt angenehm, wieder klare Luft einzuatmen.

Damit möchte ich meine kurze Berichterstattung von einem einmalig schönen und erlebnisreichen Urlaub beenden.

https://goo.gl/photos/BapbA8TPndBer6wq5